Veranstaltungsdetails

Schule für Vakuumtechnik

Vakuumtechnik ist heute eine Schlüsseltechnologie in unterschiedlichen Industrie-Branchen und in der Wissenschaft. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung grundlegender vakuumtechnischer Kenntnisse. Dabei steht das Erlernen des praktischen Umgangs mit vakuumtechnischen Standardgeräten, Pumpen, Komponenten und Messgeräten im Mittelpunkt.

Bereits seit 1989 findet die Schule für Vakuumtechnik einmal jährlich - jeweils im September - an der Frankfurt University of Applied Sciences und der Technischen Hochschule Mittelhessen statt. Sie richtet sich an Praktiker/-innen aus Industrieunternehmen, Forschungsinstituten und Hochschulen zu schaffen. Der Schwerpunkt der Weiterbildungsmaßnahme verbindet die Theorie der Vakuumtechnik mit der Schulung an Standardgeräten in Experimentieranlagen.

Dabei sind die praktischen Versuche die Besonderheit der Vakuumschule. So können die Teilnehmenden an unterschiedlichen Versuchen in unseren Laboren teilnehmen. Sie werden in Kleingruppen von maximal zwei Teilnehmenden und einem versierten Betreuer an diesen Anlagen praxisnah geschult. In einem breiten Spektrum von Trainingsmethoden und Übungen sind führende Experimente wie beispielsweise Saugvermögensmessung oder Enddruckbestimmung integriert.Es warten zudem Vorträge zu den Themen Lecksuche, Vakuumgerechtes Konstruieren, Beschichtung und Vakuumtechnologie auf Sie.

Eingerahmt wird die Vakuumschule von Vorträgen zu Grundlagen der Vakuumtechnik sowie anwendungsbezogenen Vorträgen.

Zielgruppe Praktiker/-innen aus Industrieunternehmen, Forschungsinstituten und Hochschulen, die im Bereich Vakuum tätig sind.
Teilnahmevoraussetzung Für die Teilnahme an der Vakuumschule werden keine vakuumtechnischen Fachkenntnisse vorausgesetzt.
Abschlussart Teilnahmebescheinigung
Beginn (Datum) 22.09.2025 - 09:00
Ende (Datum) 26.09.2025 - 16:00
Durchführungszeitraum 5 Tage
Anmeldefrist 22.08.2025
Lehr- und Lernform Teilzeit
Programm / Zeitplan

Vor einigen Jahren hatten wir bereits die Modulvariante eingeführt, um Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, nur einzelne Tage zu buchen. Damit ist es möglich beispielsweise an nur drei Tagen teilzunehmen, und an den anderen Tagen in der Fima zu sein. Ein vielfach geäußerter Wunsch. Dies ist auch weiterhin möglich.

Neu ist nun die Anordnung der Versuchstag. Am Montag werden weiterhin die grundlegenden Themen vorgetragen, Grundlagen, gasbindende und gasfördernde Pumpen und die Messgeräte. Am Donnerstag folgen dann die Lecksuche, Konstruktion, Beschichtung und die Anwendungen. Am Dienstag und Mittwoch können wie gewohnt jeweils zwei Versuche durchgeführt werden. Somit können alle Vorträge und vier Versuche in vier Tagen absolviert werden. Jeder der möchte, kann gerne auch am Freitag weitere Versuche buchen. Daher das Motto 4 plus 1.

Die praktischen Vorträge sind ein besonders Merkmal der Vakuumschule. Dies ist im Vergleich zu anderen Weiterbildungen einzigartig und soll auch unbedingt erhalten bleiben. Der Montag mit fünf Vorträgen, war immer etwas problematisch, da abhängig von den unterschiedlichen Anreisetagen, dieser Tag für die Teilnehmer sehr lang war. Darunter leidet am Schluss auch die Aufmerksamkeit.
Wir hoffen durch die neue Verteilung auch dies zu verbessern.

Die Vakuumschule lebt von ihren Teilnehmern. Durch die neue Konzeption kommen wir den Wünschen der Teilnehmer weiter entgegen.

Das Besondere und Einzigartige der Vakuumschule, die praktischen Versuche in Kleingruppen, mit in der Regel maximal 2 Teilnehmern.

Das Programm  ist online abrufbar.

Weitere Informationen

Die Vakuumschule

Im Jahr 1989 entstand im Ausbildungsausschuss „Vakuumtechnik“ der Deutschen Vakuumgesellschaft (DVG) die Idee, eine Weiterbildungsmaßnahme für Praktiker aus Industrieunternehmen, Forschungsinstituten und Hochschulen zu schaffen. Der Schwerpunkt der Weiterbildung sollte weniger in der Theorie der Vakuumtechnik und mehr in der Schulung an Standardgeräten in Experimentieranlagen liegen.

 

Die erste Vakuumschule fand 1991 an der Technischen Universität „Otto von Guericke“, Magdeburg statt. Veranstaltet wurde sie von der Fachhochschule Frankfurt (heute Frankfurt University of Applied Sciences) und der Fachhochschule Gießen-Friedberg (heute Technische Hochschule Mittelhessen), in Kooperation mit der DVG und der TU Magdeburg. Aufgrund der räumlichen Distanz waren ab 1992 nur noch die beiden Fachhochschulen beteiligt, die DVG war aber weiterhin involviert.

 

Die praktischen Versuche sind die Besonderheit der Vakuumschule. Die Teilnehmer können aus dreizehn Exponaten in Frankfurt und zehn vergleichbaren Exponaten in Gießen nach ihren individuellen Wünschen auswählen. Sie werden in Kleingruppen von maximal zwei Teilnehmern und einem versierten Betreuer an diesen Anlagen geschult. Die Teilnehmer bedienen die Anlagen selbst und führen Experimente wie beispielsweise Saugvermögensmessung oder Enddruckbestimmung eigenständig durch.

 

Die Praxistage gehen von Dienstag bis Donnerstag. Sie sind der Grund für die limitierte Teilnehmerzahl von vierundzwanzig, denn die Anzahl der Anlagen und Betreuer ist begrenzt. Pro Tag sind nur zwei Versuche möglich, einer am Vormittag und einer am Nachmittag. Somit ergeben sich pro Teilnehmer maximal sechs praktische Versuche. Die Teilnehmer entscheiden selbst, ob sie die Versuche in Frankfurt oder Gießen durchführen möchten.

Eingerahmt wird die Vakuumschule von Vorträgen zu Grundlagen der Vakuumtechnik am Montag in Frankfurt und eher anwendungsbezogenen Vorträgen am Freitag in Gießen. Hierbei sind auch Vortragende von Vakuumfirmen vertreten. Firmen wie beispielsweise Pfeiffer oder Leybold erhalten zusätzlich die Möglichkeit, Werbematerial oder Vorführgeräte während der Vakuumschule auszustellen. Die Schulung ist jedoch strikt neutral und allein vom Vakuum bestimmt.

Die Schule für Vakuumtechnik findet nur einmal im Jahr statt, jeweils im September. Da sie immer in den Semesterferien veranstaltet wird, hat sich neben der Kurzform Vakuumschule auch der Begriff der Sommerschule etabliert.

Auch heute ist ganz im Sinne der Ursprungsidee das praktische Begreifen des Vakuums in all seinen Dimensionen die Hauptmotivation dieser Veranstaltung. Dem Motto „Wissen durch Praxis stärkt“ fühlen sich alle Vortragenden und Betreuer verpflichtet.

Der heutige Leiter der Vakuumschule, Dipl.-Ing. Christian Juhnke, hat diese von Anfang an begleitet. Seit März 2018 ist er der Vorsitzende des Ausbildungsausschuss „Vakuumtechnik“ der Deutschen Vakuumgesellschaft (DVG).

Min. Teilnehmerzahl 5 Max. Teilnehmerzahl 15
Kosten 2090 €
Kostenhinweis

Vorträge sind auch einzeln buchbar; Angehörige des öffentlichen Dienstes erhalten 10 Prozent Ermäßigung. Firmenrabatt auf Anfrage.

Link Schule für Vakuumtechnik
Hochschule Frankfurt University of Applied Sciences
Veranstaltungsort Frankfurt am Main
Straße Frankfurter Akademie für Weiterbildung und Personalentwicklung
Hungener Str. 6
KompetenzCampus
Gebäude B / 1. Etage
Stadt 60389 Frankfurt am Main
Ansprechpartner/-in Sylvia Ortlieb
Telefonnummer +49 69 15332681
E-Mail ortlieb(at)fra-uas.remove-this.de
Infomaterial Download
Koordinationsstelle WissWeitID: 7098
letzte Änderung: 12.08.2019