Veranstaltungsdetails

Mediation – konstruktive Konfliktbearbeitung und interkulturelle Kompetenz

Theorie, Praxis und Methoden der Mediation, Kommunikation und der interkulturellen Konfliktbearbeitung stehen im Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Weiterbildung.

Mediation als Verfahren der konstruktiven Konfliktbearbeitung hat in unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und der sozialen Berufe Eingang gefunden. Mediation orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Konfliktparteien. Mediatorinnen und Mediatoren sind verantwortlich für den Rahmen, innerhalb dessen es zu einer Konfliktbearbeitung kommt. Sie sorgen dafür, dass alle Sichtweisen und Motive eines aktuellen Konfliktes von den Beteiligten gehört, anerkannt und nachvollzogen werden können. Die Konfliktparteien selbst treffen Vereinbarungen darüber, wie sie zukünftig miteinander arbeiten bzw. leben möchten.

Diese berufsbegleitende Weiterbildung vermittelt theoretische Grundlagen und Fähigkeiten der Konfliktdiagnose und umfasst darüber hinaus das Einüben und Beherrschen unterschiedlicher Gesprächstechniken in der Konfliktvermittlung. Wesentliches Ziel ist die Erweiterung der Wahrnehmungs-, Vermittlungs- und Handlungskompetenzen der einzelnen Teilnehmer/innen und die Entwicklung einer systemischen Sicht auf die unterschiedlichen Arbeits- und Konfliktfelder.

Die Teilnehmenden sollen selbstständig komplexe Konfliktkonstellationen analysieren lernen, den Prozess der Konfliktbearbeitung mit dem Ziel der Konfliktlösung planen und durchführen können.

Die Weiterbildung ist in drei Kompetenzbereiche gegliedert: Wissenskompetenzen, Wahrnehmungs-/Reflexionskomepetenzen, Handlungskompetenzen.

Virtuelle Info-Termine (jeweils um 17:30 Uhr):
16.09.2022
14.10.2022
11.11.2022
09.12.2022

Für die Anmeldung zum Info-Termin senden Sie bitte eine Email an info(at)kompetenzcampus.fra-uas.remove-this.de.

Zielgruppe Das Weiterbildungsangebot ist angelehnt an die Richtlinien des Bundesverbandes Mediation e.V. (BM) und wendet sich an Hochschulabsolvent/-innen; Fachkräfte mit Berufserfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Sozialarbeit und Pädagogik, Schule, Verwaltung (insbesondere Personalentwicklung) sowie im Migrationsbereich oder Mitarbeiter/-innen aus Behörden, Verbänden und Vereinen
Teilnahmevoraussetzung Es erfolgt ein kurzes Kontraktgespräch zwischen Weiterbildungsleitung und Interessent*innen.
Abschlussart Zertifikat mit ECTS
Beginn (Datum) 24.02.2023 - 15:00
Ende (Datum) 16.12.2023 - 16:30
Durchführungszeitraum Die wissenschaftliche Weiterbildung umfasst 200 Veranstaltungsstunden.
Unterrichtsstunden/Lernaufwand 14 Blöcke jeweils freitags von 15 bis 20:00 Uhr, samstags von 9:30 bis 16:30 Uhr:

24./25. Februar 2023
24./25. März 2023
12./13. Mai 2023
16./17. Juni 2023
14./15. Juli 2023
15./16. September 2023
13./14. Oktober 2023
17./18. November 2023
15./16. Dezember 2023
5 weitere Blocktermine in 2024
Alle Termine in Präsenz im HoST geplant (bei Bedarf auch online).
Anmeldefrist 10.02.2023
Lehr- und Lernform Teilzeit
Programm / Zeitplan

Die Weiterbildung ist in drei Kompetenzbereiche gegliedert:

Wissenskompetenzen:

  • Vermittlung theoretischer Grundlagen und Prinzipien der Mediation
  • Kennen lernen verschiedener Techniken und Methoden: Einschätzung, Darstellung und Analyse von Konflikten
  • Die Bedeutung kultureller Unterschiede für das Verfahren der Mediation
  • Auseinandersetzung mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten in Bezug auf Leitbilder, Rollen und Selbstverständnis von Beratung und Mediation

Wahrnehmungs-/Reflexkompetenzen:

  • Wahrnehmen und Reflektieren des eigenen Konfliktverhaltens
  • Thematisieren von Selbst- und Fremdbildern auch in Bezug auf kulturelle Überschneidungssituationen
  • Kontinuierliche Reflexionsschleifen zur mediativen Haltung bei der Konfliktbearbeitung

Handlungskompetenzen:

  • Erweiterung des Verhaltensrepertoires
  • Erstellen einer Konfliktdiagnose, Entwicklung eines Mediationsplanes und Begleitender Konfliktparteien
  • Anwendung und Umsetzung situationsspezifischer und angemessener Verfahren
  • Wahrnehmung und Berücksichtigung kulturbedingter Kommunikations- und Interpunktionsstile in der Gesprächsführung
  • Balance bewahren in der professionellen Rolle als Vermittler zwischen der Empathie für den Einzelnen und dem Gebot der Allparteilichkeit gegenüber allen Beteiligten
  • Selbstständige Anwendung von Mediation
Weitere Informationen

Nach erfolgreichem Abschluss (Kolloquium) erhalten die Teilnehmer/-innen ein qualifiziertes Zertifikat der Frankfurt University of Applied Sciences. Eine externe Zertifizierung zum Zertifizerten Mediator nach ZMediatAusbV ist möglich.

 

Referenten:

Dorothea Lochmann, Diplom Erziehungswissenschaflerin, anerkannte Ausbilderin und Mediatorin BM/BAFM

 

Stefan Rech, Kulturanthropologe, Mediator und Dialogprozessbegleiter

 

Karl Sauer, Rechtsanwalt und Mediator

 

Dr. phil. Lukas Wahab, (Diplompädagoge), anerkannter Mediator und Ausbilder für Mediation (BM)

Min. Teilnehmerzahl 5 Max. Teilnehmerzahl 15
Kosten 5450 €
Kostenhinweis

Alumni der Frankfurt UAS erhalten 10% Rabatt auf den Seminarpreis bei Buchung über das Alumni-Portal.

Hochschule Frankfurt University of Applied Sciences
Veranstaltungsort Frankfurt am Main
Straße KompetenzCampus
Hungener Straße 6
Gebäude B / 1. Etage
Stadt 60318 Frankfurt am Main
Ansprechpartner/-in Helmut C. Büscher
Telefonnummer +49 69 15332681
E-Mail buescher(at)kompetenzcampus.fra-uas.remove-this.de
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letzte Änderung: 12.08.2019