Veranstaltungsdetails

Mediation – konstruktive Konfliktbearbeitung und interkulturelle Kompetenz

Theorie, Praxis und Methoden der Mediation, Kommunikation und der interkulturellen Konfliktbearbeitung stehen im Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Weiterbildung.

Mediation als Verfahren der konstruktiven Konfliktbearbeitung hat in unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und der sozialen Berufe Eingang gefunden. Mediation orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Konfliktparteien. Mediatorinnen und Mediatoren sind verantwortlich für den Rahmen, innerhalb dessen es zu einer Konfliktbearbeitung kommt. Sie sorgen dafür, dass alle Sichtweisen und Motive eines aktuellen Konfliktes von den Beteiligten gehört, anerkannt und nachvollzogen werden können. Die Konfliktparteien selbst treffen Vereinbarungen darüber, wie sie zukünftig miteinander arbeiten bzw. leben möchten.

Diese berufsbegleitende Weiterbildung vermittelt theoretische Grundlagen und Fähigkeiten der Konfliktdiagnose und umfasst darüber hinaus das Einüben und Beherrschen unterschiedlicher Gesprächstechniken in der Konfliktvermittlung. Wesentliches Ziel ist die Erweiterung der Wahrnehmungs-, Vermittlungs- und Handlungskompetenzen der einzelnen Teilnehmer/innen und die Entwicklung einer systemischen Sicht auf die unterschiedlichen Arbeits- und Konfliktfelder.

Die Teilnehmenden sollen selbstständig komplexe Konfliktkonstellationen analysieren lernen, den Prozess der Konfliktbearbeitung mit dem Ziel der Konfliktlösung planen und durchführen können.

Die Weiterbildung ist in drei Kompetenzbereiche gegliedert: Wissenskompetenzen, Wahrnehmungs-/Reflexionskomepetenzen, Handlungskompetenzen.

Infotermine: Freitag, 16.02.2024 Freitag, 15.03.2024 jeweils um 17:30 Uhr Anmeldung unter info(at)kompetenzcampus.fra-uas.remove-this.de

Zielgruppe Das Weiterbildungsangebot ist angelehnt an die Richtlinien des Bundesverbandes Mediation e.V. (BM) und wendet sich an Hochschulabsolvent/-innen; Fachkräfte mit Berufserfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Sozialarbeit und Pädagogik, Schule, Verwaltung (insbesondere Personalentwicklung) sowie im Migrationsbereich oder Mitarbeiter/-innen aus Behörden, Verbänden und Vereinen.
Teilnahmevoraussetzung Es erfolgt ein kurzes Kontraktgespräch zwischen Weiterbildungsleitung und Interessent*innen.
Abschlussart Zertifikat mit ECTS
Beginn (Datum) 13.09.2024 - 15:00
Ende (Datum) 13.12.2025 - 16:30
Durchführungszeitraum Die wissenschaftliche Weiterbildung umfasst 200 Veranstaltungsstunden.
Unterrichtsstunden/Lernaufwand 4 Blöcke jeweils freitags von 15 bis 20:00 Uhr, samstags von 9:30 bis 16:30 Uhr:
13. & 14. September 2024
18. & 19. Oktober 2024
15. & 16. November 2024
13. & 14. Dezember 2024
24. & 25. Januar 2025
21. & 22. Februar 2025
21. & 22. März 2025
25. & 26. April 2025
23. & 24. Mai 2025
27. & 28. Juni 2025
29. & 30. August 2025
26. & 27. September 2025
14. & 15. November 2025
12. & 13. Dezember 2025
Anmeldefrist 23.08.2024
Lehr- und Lernform Teilzeit
Programm / Zeitplan

Die Weiterbildung ist in drei Kompetenzbereiche gegliedert:

Wissenskompetenzen:

  • Vermittlung theoretischer Grundlagen und Prinzipien der Mediation
  • Kennen lernen verschiedener Techniken und Methoden: Einschätzung, Darstellung und Analyse von Konflikten
  • Die Bedeutung kultureller Unterschiede für das Verfahren der Mediation
  • Auseinandersetzung mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten in Bezug auf Leitbilder, Rollen und Selbstverständnis von Beratung und Mediation

Wahrnehmungs-/Reflexkompetenzen:

  • Wahrnehmen und Reflektieren des eigenen Konfliktverhaltens
  • Thematisieren von Selbst- und Fremdbildern auch in Bezug auf kulturelle Überschneidungssituationen
  • Kontinuierliche Reflexionsschleifen zur mediativen Haltung bei der Konfliktbearbeitung

Handlungskompetenzen:

  • Erweiterung des Verhaltensrepertoires
  • Erstellen einer Konfliktdiagnose, Entwicklung eines Mediationsplanes und Begleitender Konfliktparteien
  • Anwendung und Umsetzung situationsspezifischer und angemessener Verfahren
  • Wahrnehmung und Berücksichtigung kulturbedingter Kommunikations- und Interpunktionsstile in der Gesprächsführung

Inhalt

  • Konfliktbegriff, Konfliktdarstellung und Konfliktanalyse, Techniken der Intervention
  • Grundprinzipien und Grenzen der Mediation
  • Kommunikation, Interkulturalität, Mediation
  • Simulation von Mediationsfällen
  • Kontrakt und Abschlussvereinbarung als Bestandteil des Bearbeitungsprozesses
  • Transfer von Methoden der Konfliktvermittlung in die Praxis
  • Abschlusskolloquium und Auswertung
  • Balance bewahren in der professionellen Rolle als Vermittler zwischen der Empathie für den Einzelnen und dem Gebot der Allparteilichkeit gegenüber allen Beteiligten
  • Selbstständige Anwendung von Mediation
Weitere Informationen

Nach erfolgreichem Abschluss (Kolloquium) erhalten die Teilnehmer/-innen ein qualifiziertes Zertifikat der Frankfurt University of Applied Sciences. Eine externe Zertifizierung zum Zertifizerten Mediator nach ZMediatAusbV ist möglich.

 

Referenten:

Stefan Rech, Kulturanthropologe, Mediator und Dialogprozessbegleiter

Karl Sauer, Rechtsanwalt und Mediator

Dr. phil. Lukas Wahab, (Diplompädagoge), anerkannter Mediator und Ausbilder für Mediation (BM)

Min. Teilnehmerzahl 5 Max. Teilnehmerzahl 15
Kosten 5750 €
Kostenhinweis

Alumni der Frankfurt UAS erhalten 10% Rabatt auf den Seminarpreis bei Buchung über das Alumni-Portal.

Link https://www.kompetenzcampus.de/seminare/mediation-konstruktive-konfliktbearbeitung-und-interkulturelle-kompetenz _blank
Hochschule Frankfurt University of Applied Sciences
Veranstaltungsort Frankfurt am Main
Straße Hungener Str. 6
KompetenzCampus
Gebäude B / 1. Etage
Stadt 60389 Frankfurt am Main
Ansprechpartner/-in Oda Vogel
Telefonnummer +49 69 15332671
E-Mail vogel(at)kompetenzcampus.fra-uas.remove-this.de
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