Photovoltaik im Weinberg

Kann ein Schutz durch Solarmodule die Folgen des Klimawandels für den Weinbau abmildern und Weinbau sogar nachhaltiger machen? Mit dem „VitiVoltaic“-Projekt will die Hochschule Geisenheim dieser Frage nachgehen.

An der HGU entsteht ein bisher einzigartiges Forschungs-Reallabor, hier wird über einem Weinberg durch Photovoltaik Strom produziert und darunter reifen Trauben. Hieraus ergibt sich eine doppelte Flächennutzung, die auch als Agri-Photovoltaik (APV) oder eben im Weinbau als „VitiVoltaic“ (Vitis vinifera L.: die Weinrebe) bezeichnet wird.  Neben der Entzerrung von Flächenkonkurrenz und der Förderung der Erneuerbaren Energien könnte eine Agri-PV auch eine Anpassungsstrategie für Reben an den Klimawandel bieten.

Wie sich die Agri-PV auf die Reben und das Mikroklima im Weinberg auswirkt, und damit auf die Erträge, die Qualität und die Ertragssicherheit, ob Pflanzenschutz reduziert werden kann und wie der Strom im Weinberg selbst zur Steigerung der Nachhaltigkeit im Weinbau genutzt werden kann, werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Prof. Dr. Manfred Stoll, Prof. Dr. Claudia Kamman sowie Lucía Garstka vor Ort mit anschließendem Vortrag und Diskussion erläutern im Hörsaal 18, Institut für Rebenzüchtung, Eibinger Weg 1.

Der Vortrag sowie die Diskussion werden unter https://vc-green.hs-gm.de/b/wun-doe-vta-rb4 gestreamt.

Wann und wo?

25.05.2023
18:00 bis 20:00
Hochschule Geisenheim
Koordinationsstelle WissWeitID: 7150
letzte Änderung: 21.08.2019